Im Januar 2012 fand in Erfurt zum vierten Mal der arbeitsrechtliche Moot Court des Bundesarbeitsgerichts statt. Unter der Betreuung des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Deutsches und Europäisches Arbeitsrecht und Sozialrecht von Prof. Dr. Jacob Joussen nahmen daran auch erstmalig drei Teams der Juristischen Fakultät der Ruhr-Universität teil.

Dabei konnte die Ruhr-Universität gleich bei ihrer Premiere einen großartigen Erfolg verbuchen: Das Team der Jurastudentinnen Stefanie Kendziorra, Kathrin Kriegesmann und Annika Schönnagel belegte einen hervorragenden dritten Platz und ließ dabei unter anderem das Team des Vorjahressiegers Universität München hinter sich. Einzig im Halbfinale musste sich das Team dem späteren Siegerteam der Bucerius Law School Hamburg geschlagen geben. Aber auch die beiden anderen Teams bestehend aus Nadia Schröder und Polen Tufan sowie Fabian Bünnemann und Tobias Pradel konnten mit ihrer Leistung hoch zufrieden sein und lieferten ein hervorragendes Bild der Fakultät.

Dem Wettbewerb war eine intensive Vorbereitung unter tatkräftiger Mithilfe regionaler Rechtsanwälte sowie der nordrhein-westfälischen Arbeitsgerichtsbarkeit vorangegangen. So hatten die Teams unter anderem Gelegenheit den Ernstfall vor dem Vizepräsidenten des Landesarbeitsgerichts Hamm, Dr. Schrade, zu proben. In der Vorbereitung und am Wettbewerbstag wurden die Teams zudem von den wissenschaftlichen Mitarbeitern Tim Husemann und Boris Bullmann betreut.