Die Teams

2013/2014 traten zwei Teams für die Juristische Fakultät Bochum beim Moot Court des BAG an.

Das erste Team bestand aus:

  • Kim Fallenski (7. Fachsemester)
  • Paul Tophof (7. Fachsemster)

Das zweite Team bestand aus:

  • Lito Arnold (6. Fachsemester)
  • Ludger Kämper (5. Fachsemester)
  • Antje Weirauch (7. Fachsemester)

 

Das Finale

Kim Fallenski und Paul Alexander Tophof haben am 16.01.2014 den 5. Arbeitsrechtlichen MootCourt gewonnen. Vor Richtern des Bundesarbeitsgerichts in Erfurt setzten sie sich in der Vorrunde gegen sieben andere Teams durch. Im Halbfinale, in dem der Fall abgewandelt worden war, bezwangen sie ein Team der Hamburger Privatuniversität Bucerius Law School. Durch die zuvor nicht bekannte Abwandlung war die Spontaneität der Studenten besonders gefragt. Im Finale besiegte das Team der RUB dann die Gegner der Universität Würzburg. Insgesamt waren 32 Teams angetreten. Neben hoher fachlicher Kompetenz bescheinigten die Bundesrichter den beiden Bochumern vor allem beeindruckende rhetorische Fähigkeiten. Insbesondere der strukturierte und klare Vortrag in der mündlichen Verhandlung habe im „Fotofinish-Finale“ den Ausschlag gegeben, sagte der Vorsitzende Richter der entscheidenden Richterkammer, Bertram Zwanziger.

Fallenski und Tophof hatten sich mit dem zweiten Bochumer Team, das von Litó Arnold, Ludger Kämper und Antje Weirauch gebildet wurde und das knapp in der Vorrunde ausschied, seit einem halben Jahr intensiv auf das Finale vorbereitet. Die einzelnen Stationen der Vorbereitung sind auf dieser Seite ebenfalls zusammengefasst.

Ausführliche Pressemitteilungen erhalten Sie hier sowie auf der Homepage des Bundesarbeitsgerichts. Auch die WAZ berichtete am 23.01.2014 über den Bochumer „Juristen-Nachwuchs„.

 

Die Vorbereitung

  • Show Pleading am LAG Hamm: Am 10.01.2014 fand ein Show Pleading am LAG Hamm statt. Die Moot-Court-Teilnehmer der RUB hatten dabei Gelegenheit ihren Auftritt in realistischer Atmosphäre vor Richtern des LAG zu üben. Begleitet wurden sie von Herrn Professor Joussen sowie dessen Mitarbeitern Herrn Dr. Husemann und Herrn Dabrowski. Die Richterbank war besetzt mit Dr. Holger Schrade, dem Präsidenten des LAG Hamm, sowie den beiden Vorsitzenden Richtern am LAG Dr. Guido Jansen und Dr. Klaus Wessel. Die Richter stellten im Rahmen des Show Pleadings zahlreiche Fragen, so dass auch die Fähigkeit der Teilnehmer zur spontanen fachlichen Erwiderung gefragt war. Im Anschluss an das Show Pleading erhielten die Teilnehmer ein umfangreiches Feedback von den Richtern. Abgerundet wurde der Termin durch ein gemeinsames Mittagessen in angenehmer Atmosphäre am LAG Hamm. Die Pressemitteilung des LAG Hamm finden Sie hier.Show Pleading im Gerichtslabor: Am 09.12.2013 hat im Gerichtslabor der Juristischen Fakultät der RUB ein vorbereitendes Show Pleading stattgefunden. Der simulierten Verhandlung saßen Herr Direktor Kröner (ArbG Herne) und Herr Direktor Vollrath (ArbG Bochum) vor. Nach der Verhandlung erhielten die Teilnehmer von den beiden Richtern sowie von dem Kommunikationstrainer Herrn Hellermann eine Beurteilung ihres Auftritts.
    Der Verhandlung vorangegangen war ein Vorbereitungstermin der Teams mit Herrn Hellermann, im Rahmen dessen die Teilnehmer ihre Plädoyers anfertigen, einüben und verbessern konnten. Die Teilnehmer erhielten dabei Feedback sowohl von Herrn Hellermann als auch von den anderen Mitgliedern beider Teams. Zudem konnten sie sich dank der Videotechnik des Gerichtslabors auch selbst ein Bild von ihrem eigenen Vortrag machen.

    Seminar zur Präsentation fachlicher Inhalte: Am 15.11.2013 nahmen die Teilnehmer an einem Seminar zur Präsentation von fachlichen Inhalten teil, das in Kooperation mit InStudies von Kommunikationstrainer Herrn Klaus Hellermann durchgeführt wurde. Den Teilnehmern wurde dabei vermittelt, worauf es – über den juristischen Kontext hinaus – bei der Vermittlung von wissenschaftlichen Inhalten ankommt.

    Vortrag zum Plädieren vor dem Bundesarbeitsgericht: Am 28.10.2013 besuchten die Moot-Court-Teams der RUB die Kanzlei Blümer, Reiche, Halstrick & Partner in Duisburg. Dort berichtete ihnen Rechtsanwalt und Notar Dr. Rudolf Halstrick in angenehmer Atmosphäre von seinen Erfahrungen mit dem Plädieren vor dem Bundesarbeitsgericht. Anschließend hatten die Teilnehmer Gelegenheit Fragen zu stellen. Auf diese Weise erhielten sie zahlreiche nützliche Ratschläge für ihren eigenen Auftritt im Rahmen des Moot Court Wettbewerbs.

    Besuch des Arbeitsgerichts Herne: Am 17.09.2013 haben die Moot-Court-Teams der RUB das Arbeitsgericht Herne besucht. Herr Direktor Kröner nutzte die Pausen zwischen den einzelnen Güteterminen, um die verhandelten Fälle näher zu erläutern. Darüber hinaus berichtete er über andere interessante Fälle, mit denen er in der Vergangenheit zu tun hatte, und ermöglichte es den Teilnehmern so, sich ein Bild von der Arbeit eines Arbeitsrichters und den Besonderheiten der Arbeitsgerichtsbarkeit zu machen.

    Gastvortrag zum Arbeitsgerichtsprozess: Am 09.09.2013 hielt Herr Rechtsanwalt Dr. Lelley LL.M. (Suffolk University Law School) einen Vortrag zum Thema „Der Arbeitsgerichtsprozess“. Durch die Erläuterungen der Zuständigkeit der Arbeitsgerichtsbarkeit, deren Aufbau sowie der unterschiedlichen Verfahrensarten, wurde den Studierenden ein Überblick über die prozessrechtliche Seite des Arbeitsrechts geboten.

    Sammlung erster Ideen: Am 29.07.2013 trafen sich die Teilnehmer des Moot Courts mit Professor Joussen zu einem ersten Brainstorming. Es wurden Ideen zur rechtlichen Würdigung des Sachverhalts gesammelt und besprochen.

    Gastvortrag unter dem Titel „Der Schriftsatz“: Am 22.07.2013 hat Herr Rechtsanwalt Dr. Stenslik für die Teams einen Gastvortrag zum Thema „Der Schriftsatz“ gehalten. Darin wurde den Studierenden erläutert, worauf sie aus Sicht eines erfahrenen Praktikers bei der Anfertigung ihrer Schriftsätze zu achten haben.

    Es geht los: Zusendung des Sachverhalts Am 22.07.2013 haben die Teams den Sachverhalt des Bundesarbeitsgerichts sowie ihre Rollenzuteilung (Kläger/ Beklagte) erhalten. Die Studierenden haben von nun an bis zum 13.12.2013 Zeit, ihre Schriftsätze vorzubereiten und beim Bundesarbeitsgericht einzusenden. Den Sachverhalt zum diesjährigen Wettberwerb finden Sie hier.