Prof. Dr. Renate Schaub, LL.M. (Univ. Bristol)
Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung, Handels- und Wirtschaftsrecht

Im Rahmen des jüngsten Kolloquiums des Instituts für Geistiges Eigentum, Datenschutz und Informationstechnologie (IGEDI) sprach Frau Prof. Schaub am Montag, 13. Juni 2022 ab 19:00 Uhr über das Thema „UWG-Reform 2021/22: Neue Vorgaben für Plattformbetreiber – und neue Perspektiven für den Einsatz von Legal Tech?“. Die Veranstaltung fand im Sitzungszimmer der Juristischen Fakultät statt. Angesichts der Technikausstattung des Sitzungszimmers bestand über die Teilnahme vor Ort hinaus auch die Möglichkeit, per Online-Einwahl sowohl am Vortrag als auch an der im Anschluss geführten Diskussion teilzunehmen.

In Ihrem Vortrag sprach Frau Prof. Schaub zu den seit 28. Mai 2022 anwendbaren, auf europäische Vorgaben zurückgehenden Regelungen der UWG-Reform aus dem Jahr 2021 durch das Gesetz zur Stärkung des Verbraucherschutzes im Wettbewerbs- und Gewerberecht, die eine Reihe von Regelungen für den IT-Bereich enthalten. Darunter befinden sich Vorgaben für die Betreiber von Online-Plattformen, etwa Transparenzvorgaben für Bewertungen und Rankings. Darüber hinaus bietet der neu eingeführte Schadensersatzanspruch für Verbraucher möglicherweise neue Perspektiven für den Einsatz von Legal Tech.

Im Anschluss an den Vortrag wurden die beiden von Frau Prof. Schaub beleuchteten und hinterfragten Bereiche diskutiert. Die vor Ort installierten Konferenzmikrofone ermöglichten insoweit, dass alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung – ob vor Ort im Veranstaltungsraum anwesend oder per Online-Einwahl der Veranstaltung zugeschaltet – ihre Meinungen und Gedanken zur jüngsten UWG-Reform austauschen konnten.

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